Zimmerpalmen sorgen in jedem Zuhause für ein außergewöhnliches exotisches Flair
Palmen sind der Eyecatcher in jedem Zuhause. Die eleganten Grünpflanzen schenken jeder Räumlichkeit einen Touch Urlaubsfeeling, da sie das Symbol für Strand, Sonne und Meer sind. Zimmepalmen in Wohnungshaltung erreichen jedoch nicht die Ausmaße, die ihre frei wachsenden Verwandten in warmen Gefilden zeigen.
Zimmer Palmen bevorzugen meistens einen hellen/halbschattigen Standort. Die Raumtemperaturen sollten dabei angenehm sein beziehungsweise nicht unterhalb von 20 Grad Celsius liegen. Direkte Sonneneinstrahlung ist allerdings zu vermeiden, da die Palmenblätter braun werden und eventuell verbrennen können. Zimmepalmen benötigen zudem eine gewisse erhöhte Luftfeuchtigkeit, um ihre Schönheit vollkommen zu entfalten.
Um dies zu erreichen, eignen sich zum Beispiel Luftreiniger und/oder Luftwäscher. Die innovativen Geräte sind ebenfalls für die Bewohner des Domizils sinnvoll, da auch Menschen von einer ausgewogenen Luftfeuchtigkeit gesundheitlich profitieren. Luftreiniger sorgen auch speziell in großen Räumen gewerblicher Betriebe für die effektive Reinigung der Umgebungsluft.
Palmenarten, die sich für jede Wohnung eignen
Die Anzahl der geeigneten Zimmerpalmen ist riesengroß. Nachfolgend einige Beispiele für beliebte, besonders schöne und filigrane Arten:
– Bergpalme (Chamaedorea elegans): Ursprünglich kommt die Bergpalme aus den üppig wachsenden Regenwäldern in Südamerika. Deshalb eignet sich diese Grünpflanze auch für dunklere Räumlichkeiten. Diese Zimmepalmen sind ganzjährig blühende Palme. Direkt nach der Blüte setzt die Samenbildung ein, die den Zimmepalmen viel Energie abverlangt. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Blüten abzuschneiden, bevor diese vollständig entfaltet sind, um das Wachstum der Bergpalme zu unterstützen.
Bergpalmen benötigen eine gleichmäßige Feuchtigkeit, allerdings keine Staunässe, da sich sonst Wurzelfäule einstellen kann. Im Zeitrahmen von März bis Ende September vertragen diese Zimmepalmen im Abstand von drei Wochen etwas Dünger.
– Kentia Palme (Howea forsteriana):
Diese Zimmerpalmen sind die Klassiker schlechthin. Die Grünpflanze ist äußerst anspruchslos und gedeiht selbst bei trockener Zimmerluft gut. Die Zimmepalmen dürfen nur gegossen werden, wenn ihre Erde bereits gut abgetrocknet ist. Die Kentia Palme benötigt im Zeitrahmen von März bis in den September schwach konzentrierten Dünger (ein/zwei Mal pro Monat). Die Palmenwedel sollten zudem etwa alle zwei Monate mittels feuchtem Tuch entstaubt werden. Diese Zimmerpalmen sind äußerst beliebt, da sie einfach in der Pflege und mit ihrer Attraktivität ein echter Eyecatcher ist.
– Kokospalme (Cocos nucifera): Im Handel finden sich mannshohe Jungpflanzen, die aus ihrer Kokosnuss herauswachsen und dadurch bereits ihre gesamten Nährstoffe erhalten. Diese Zimmepalmen können einen vollsonnigen Standort vertragen, jedoch ohne direkte Mittagssonne. Regelmäßiges Gießen ist Pflicht, allerdings darf lediglich die Erde bewässert werden. Falls die Kokosnuss zu viel Nässe abbekommt, kann diese faulen. Von April bis in den Mai hilft einmal pro Woche eine schwach dosierte Düngegabe beim Wachsen. Zusätzlich wird regelmäßiges Einsprühen empfohlen.
Welche Pflege benötigen Zimmerpalmen?
Als Substrat für Zimmerpalmen eignet sich natürlich vor allem Palmenerde. Es wird eine Mixtur zu gleichen Teilen aus klassischer Blumenerde (Kompostbasis) und spezieller Palmenerde empfohlen. Die Erde der Grünpflanzen sollte stets leicht feucht gehalten werden, wobei während der Wachstumsphase (Frühling bis Herbst) ausgiebige Wassergaben erforderlich sind. Staunässe ist allerdings unbedingt zu vermeiden. In der Winterzeit darf die Regelmäßiges Gießen ist Pflicht nur wenig Feuchtigkeit bekommen. Bei optimalen Bedingungen in den Räumen können Zimmepalmen fast 40 Jahre alt werden.