Die Goldfruchtpalme

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Die Goldfruchtpalme

Die Goldfruchtpalme (Chrysalidocarpus lutescens) ist eine der beliebtesten Zimmerpalmen. Sie liebt eine mäßige Sonneneinstrahlung und Temperaturen über 15 Grad Celsius.

  • Langsames Wachstum

  • Wird mehrere Meter hoch

  • Ausladende Blattwedel

  • Pflegeleicht

  • Braucht viel Licht

Der ideale Standort

Die Goldfruchtpalme im Garten sollte keiner sehr starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Halbschatten oder eine mäßige Sonneneinstrahlung verträgt sie gut. Die Pflanze benötigt eine gemäßigte, warme Temperatur (15 – 22 Grad). Da es in ihrem Herkunftsland Madagaskar eine feuchte Luft gibt sollte im Winter bei Heizungswärme ein Sprüher zum Ansprühen der Blätter verwendet werden.

So wird die Goldfruchtpalme richtig versorgt:

Düngen:

Um ein gutes Wachstum der Chrysalidocarpus lutescens zu gewährleisten empfiehlt es sich, alle zwei Wochen dem Gießwasser einen normalen Flüssigdünger beizumengen. Auch für Palmendünger ist die Palme dankbar.

Gießen:

Goldfruchtpalmen brauchen viel Wasser, sie vertragen aber keine Staunässe. Das bedeutet, dass die Erde immer feucht sein sollte, sich aber kein Wasser absetzen sollte.

Erde:

Die Goldfruchtpalme freut sich über Erde, die mit Kompost gemischt wird. Am Besten ist eine Erde die gut wasserdurchlässig ist und leicht säurehaltig ist.

Umtopfen:

In einem Abstand von zwei oder drei Jahren sollte die Palme in einen größeren Topf umgetopft werden. Besonders wichtig ist hierbei, dass die Wurzeln mit Vorsicht behandelt werden und die Erde nach dem Umtopfen gut festgedrückt wird. Junge Pflanzen können auch jedes Jahr umgetopft werden. Die beste Zeit hierfür ist der Frühling.

Blätter stutzen:

Aufgrund ihres langsamen Wachstums ist ein Stutzen nur selten nötig. Falls es vermieden werden soll, dass die Palme zu hoch wächst können die Blätter in der Nähe des Stammes abgeschnitten werden.

Anzucht neuer Goldfruchtpalmen:

Mit Samen: Es dauert viele Monate, bis aus einem Samen eine Palme wächst. Für die Entwicklung des ersten Keims braucht es bereits vierzig Tage. Der beste Zeitpunkt für die Saat der Goldfruchtpalmen ist im Frühjahr.

Per Ableger: Die Ableger können einfach von der Pflanze entfernt werden. Es empfiehlt sich, hierfür einen Ableger zu wählen, der bereits ein paar Wurzeln ausgebildet hat. Die beste Zeit, um einen Ableger einzusetzen ist ebenfalls der Frühling. In einem Topf gefüllt mit Sand und Komposterde wachsen die Ableger besonders gut heran. Um ein stetiges Wachstum zu gewährleisten, sollten die Pflänzchen dann an einen Ort gestellt werden, der nicht direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Darüber stülpt man einen durchlöcherten Plastiksack zur Belüftung. Nach fünf bis sechs Wochen kann die Plastiktüte abgenommen werden. Wichtig ist außerdem: Im ersten Jahr keinen Dünger verwenden.

Überwinterung:

In den Wintermonaten befindet sich die Goldfruchtpalme in der Ruhezeit. Das Düngen kann ausgelassen werden und es sollte weniger Wasser zugeführt werden. Die Temperaturen dürfen dabei nicht unter 15 Grad fallen. Eine Überwinterung im Zimmer ist daher unumgänglich.

Schädlinge und Krankheiten:

Bei falscher Behandlung neigt die Goldfruchtpalme zu Schädlingen. Diese Art von Palmen verträgt jedoch die gängigen Schädlingsbekämpfungsmittel nicht. Deshalb sollte die Pflanze einfach nur mit leicht erwärmtem Wasser vorsichtig abgespült werden. Am Besten man stellt sie auch vorübergehend um und benutzt Pflanzenschutzzäpfchen zur Prävention weiteren Schädlingsbefalles.

Braune Blattspitzen: Luftfeuchtigkeit zu niedrig!

Hintergrundinformationen zur Goldfruchtpalme:

Die Goldfruchtpalme mit dem wissenschaftlichen Namen Chrysalidocarpus luescens wird in freier Natur sogar über 10 Meter hoch. Sie stammt aus dem Gebiet Madagaskars und trägt dort ihrem Namen entsprechend goldgelbfarbene Früchte.